Verbot von Schottergärten in Baden-Württemberg

Schottergarten
Schottergarten - Foto: NABU/Iris Barthel

Immer mehr Hausbesitzer entscheiden sich für einen Schottergarten, z.B. weil er weniger Arbeitsaufwand verspricht. Die Sauberhaltung dieser Gärten ist jedoch sehr energieaufwändig. Sie bieten nur für sehr wenige Arten einen Lebensraum und sind zudem teuer in Anschaffung und Unterhaltung. Die Steine heizen die Umgebung übermäßig auf - an einer Stelle, an der Kühlung möglich wäre. 

Die Versiegelung der Gärten durch Schotter führt dazu, dass der Boden darunter stark leidet, denn unter den verdichteten Oberflächen lebt kaum noch etwas. Das ist besonders beunruhigend, da wir in Deutschland täglich sehr wertvollen Boden verlieren, der uns künftig aufgrund des Ressourcenmangels und Klimawandels fehlen wird. Der Schotter hat sehr viele ökologische Nachteile. Dementsprechend hat der baden-württembergische Landtag eine Änderung des Landesnaturschutzgesetzes beschlossen und damit Schottergärten auf Privatgrundstücken verboten. 


Was das im Alltag für die Bürger des Landes bedeutet beschreibt der SWR in folgendem Artikel.

 

Der NABU Baden-Württemberg fordert nun die Kommunen auf, aktiv gegen die Schottergärten und für deren Umwandlung vielfältige naturnahe Gärten vorzugehen. Hier der Aufruf.