Pressemitteilungen


Drei Insektenhotels für Cantdorf

Anja Guhlan, Lausitzer Rundschau, 14.09.2020

Drei Insektenhotels für Cantdorf: Gefeiert wurden für die Ideen (v.r.) Helmut Hylla, Sophia Koch und Frank Hering sowie Diana Schulze (2.v.l.) vom Baum-Sponsor Ingo Klapper (l.) und Nabu-Chefin Sabine Brückner (Mitte). © Foto: Anja Guhlan
Drei Insektenhotels für Cantdorf: Gefeiert wurden für die Ideen (v.r.) Helmut Hylla, Sophia Koch und Frank Hering sowie Diana Schulze (2.v.l.) vom Baum-Sponsor Ingo Klapper (l.) und Nabu-Chefin Sabine Brückner (Mitte). © Foto: Anja Guhlan

Spremberg. In Cantdorf werden drei Insektenhotels aufgestellt. Der Nabu initiierte zuvor einen Wettbewerb. Die Arbeitsgemeinschaft „Natur und Umwelt“ hat den Wettbewerb fürs originellste Insektenhotel gewonnen.

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Grün ist nicht gleich Grün

Wieland Böttger, Lausitzer Rundschau, 27.12.2019

Ein Pappschild „Kohle Stopp“ steht am Sockel der Büste von Gottfried Wilhelm Leibniz während der Klima-Aktionswoche im Neuen Augusteum der Uni Leipzig.   Foto: Jan Woitas
Ein Pappschild „Kohle Stopp“ steht am Sockel der Büste von Gottfried Wilhelm Leibniz während der Klima-Aktionswoche im Neuen Augusteum der Uni Leipzig. Foto: Jan Woitas

Spremberg. Wieland Böttger aus Spremberg, selbst im Naturschutzbund engagiert, wünscht sich rund um Struktur- und Klimawandel eine konstruktive, gemeinsame Lösungssuche von Klimaschützern, Unternehmen und Politik statt ungezügelter Proteste.

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Cantdorfer Friedhofskapelle droht der Abriss

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 15.11.2019

Die Friedhofskapelle Cantdorf sollte für Fledermäuse hergerichtet werden, doch der bauliche Zustand ist schlimmer als gedacht. Möglicherweise kann die Kapelle nicht mehr gerettet werden.
Die Friedhofskapelle Cantdorf sollte für Fledermäuse hergerichtet werden, doch der bauliche Zustand ist schlimmer als gedacht. Möglicherweise kann die Kapelle nicht mehr gerettet werden. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Die Cantdorfer wollten ihre Friedhofskapelle erhalten, und sie in einen Unterschlupf für Vögel und Fledermäuse verwandeln. Doch der Zustand der Kapelle ist verheerender als gedacht.

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So schmeckt das Urstromtal

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 16.9.2019

Es gab saure und sehr konzentrierte Gesichter zur Wasserverkostung im Spremberger Wasserwerk
Es gab saure und sehr konzentrierte Gesichter zur Wasserverkostung im Spremberger Wasserwerk. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Slamener Riesling ist in Spremberg so beliebt wie Gerolsteiner. Calcium stärkt die Knochen, Magnesium ist gut für die Nerven. Das konnten die Spremberger zum 11. Wasser- und Naturschutztag lesen, während sie an der Wasserbar Slamener Riesling mit und ohne Kohlensäure tranken.

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Weil die Weskower Katze Claudia so neugierig ist

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 14.9.2019

Anton Lehnig (vorn rechts), Sieger des Fotowettbewerbs "Die Artenvielfalt vor unserer Haustür", hat mit dem Geologen Jan Dittmann und Spremberger Naturschützern am Samstag eine Flatterulme gepflanzt.
Anton Lehnig (vorn rechts), Sieger des Fotowettbewerbs "Die Artenvielfalt vor unserer Haustür", hat mit dem Geologen Jan Dittmann und Spremberger Naturschützern am Samstag eine Flatterulme gepflanzt. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Anton Lehnig hat den Fotowettbewerb des NABU-Regionalverbandes Spremberg gewonnen. Der 34-jährige wohnt in Berlin. Sein Sieger-Foto aber ist ihm in Weskow bei seiner Oma gelungen, wo er es schaffte, die Begegnung zwischen Katze Claudia und einer drohenden Zauneidechse festzuhalten.

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Große Resonanz auf NABU-Fotowettbewerb

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 4.9.2019

NABU-Cefin Sabine Brückner überrascht die große Resonanz auf den Fotowettbewerb
NABU-Cefin Sabine Brückner überrascht die große Resonanz auf den Fotowettbewerb. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Die Schmetterlinge dieses Sommers, langbeinige Spinnen, zarte Kleeblätter wie üppige Blüten, das schwarz-weiße Porträt einer Eule, verspielte Wolfswelpen – sogar ein Elch starrt auf einem der Fotos zwischen Baumstämmen in die Kamera. Zahlreiche Hobbyfotografen sind in diesem Jahr der Einladung des Spremberger Regionalverbandes des Naturschutzbundes (NABU) zum Fotowettbewerb gefolgt.

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Ein Sack Samen für Cantdorf

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 16.4.2019

Die Blumenwiese Cantdorf wird von Christina Grätz und ihrem Team vorbereitet.
inen Sack einheimischer Blumensamen hat die Biologin Christina Grätz dem Cantdorfer Bauern Gisbert Schur mitgebracht. Das reicht für zwei Gramm Samen pro Quadratmeter. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Sprembergs Pilotprojekt der Aktion "Blumenwiese" startet vorm Friedhof im Ortsteil Cantdorf. In Cantdorf soll es im Sommer 2020 vorm Friedhof blühen. Klatschmohn, Kornblumen, Nickende Disteln, Margeriten, Wiesen-Salbei, Witwenblumen und Schwarze Königskerzen hat die Biologin Christina Grätz mit auf ihrer Liste, 33 Arten sind es insgesamt. 

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Ein Schwalbenturm für Treppe

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 6.3.2019

Hendrik Zank und Diana Schulze von der Leag haben mit der Spremberger NABU Spremberg-Chefin Sabine Brückner einen Schwalbenturm an der Dorfaue eingeweiht
Hendrik Zank und Diana Schulze von der Leag haben mit der Spremberger NABU-Chefin Sabine Brückner (l.) einen Schwalbenturm an der Dorfaue eingeweiht. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Im April werden die Mehlschwalben erwartet – auch von Meister Kittan aus Groß Düben. Die Mehlschwalben können kommen: Ein Kran hatte am 11. Februar den Schwalbenturm an der Dorfaue in Terpe aufgerichtet. In dieser Woche nun weihten ihn Vertreter des Spremberger Regionalverbandes des Naturschutzbundes (Nabu) gemeinsam mit Vertretern des Naturschutzmanagements der Lausitz Energie Bergbau AG (Leag) ein. 

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Die Fledermäuse dürfen kommen

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 1.3.2019

Sabine Brückner, Sprembergs neue NABU-Regionalverbands-Vorsitzende, schraubt die Plakette „Wir geben der Fledermaus ein Haus“ am Hornower Trafoturm fest an.
Sabine Brückner, Sprembergs neue NABU-Regionalverbands-Vorsitzende, schraubt die Plakette „Wir geben der Fledermaus ein Haus“ am Hornower Trafoturm fest an. - Foto: Detlef Bogott

Spremberg. Landesamt für Umwelt zeichnet Spremberger Naturschützer aus. Ein Hügel aus Feldsteinen, die kleine Mauer ums Eck, Querbalken, Latten, Holzkästen in verschiedenen Höhen, Hohlblocksteine – der alte Trafoturm in Hornow ist eingerichtet für Fledermäuse.

Dirk Ilgenstein, Präsident des Landesamtes für Umwelt (LfU), hat sich das jetzt angeschaut – mit Naturschützern des Nabu-Regionalverbandes Spremberg. 

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Warum sich der Wiedehopf in der Region rar macht

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 20.2.2019

Naturfotograf Lennert Piltz aus Spremberg hielt im Schloss Klein Loitz einen  Vortrag zu seiner Naturfotografie und seiner Ausstattung.
Naturfotograf Lennert Piltz aus Spremberg hielt im Schloss Klein Loitz einen Vortrag zu seiner Naturfotografie und seiner Ausstattung. - Foto: Martina Arlt

Klein Loitz. Damit auch die Dorfleben in Klein Loitz nicht zu kurz kommt, dafür sorgt seit Jahren der Dorfverein . Und lädt auch mal einen Naturfotografen ein. Der Naturfotograf und Filmer Lennert Piltz aus Spremberg zeigte eine Bild- und Filmreise durch die Lausitz mit Aufnahmen, die in den vergangenen fünf Jahren entstanden sind. 

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Einstimmig für Sabine Brückner

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 1.2.2019

Der neue Vorstand des Spremberger NABU-Regionalverbandes: Katja Elsner, Sabine Brückner, Arwed Obst, Denis Henning und Monika Tittler.
Der neue Vorstand des Spremberger NABU-Regionalverbandes: Katja Elsner, Sabine Brückner, Arwed Obst, Denis Henning und Monika Tittler (von links). - Foto: Annett Igel-Allzeit

SprembergSprembergs Naturschützer haben einen neuen und jüngeren Vorstand gewählt. Die Sprembergerin Sabine Brückner ist am Donnerstagabend einstimmig zur neuen Vorsitzenden des Spremberger Regionalverbandes des Naturschutzbundes (Nabu) gewählt worden. Monika Tittler bleibt stellvertretende Vorsitzende, Arwed Obst Schatzmeister. 

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Die Amsel ist ein Sorgenkind

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 10.1.2019

Amsel vorm Sonntagschen Haus in Spremberg.
Amsel vorm Sonntagschen Haus in Spremberg. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Spremberg. Die Amsel gehört nach der jüngsten Wintervögel-Zählung des Naturschutzbundes (Nabu)  immer noch zu den häufigsten Gartenvögeln in Brandenburg. Trotzdem ist ihre Zahl rückläufig. Neben dem trockenen Sommer 2018, wo Jungvögel keine Regenwürmer fanden, setzt der Amsel der Usutu-Virus zu.

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Viel Wasser am Muzoka-Teich

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 18.4.2018

Am Muzoka-Teich such Ulrich Fehlig nach dem Zulauf.
Am Muzoka-Teich such Ulrich Fehlig nach dem Zulauf. - Foto: Annett Igel-Allzeit

SprembergDas Stauwehr am Muzoka-Teich bei Weskow bleibt kaputt. Zwar hat der Gewässerverband Spree-Neiße bei seiner jüngsten Grabenschau einen hohen Wasserstand vorgefunden, doch der Biotop, an den das „Wildgehege“ immer näher heranrückt, überraschte die Experten so, dass sie nichts verändern möchten.

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Hornow will auf Natur setzen

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 2.2.2018

Hornow ist der Natur schon verdammt nahe. Nicht alle Bäume sind 800 Jahre alt wie diese Eiche. Aber der Bestand an ehrwürdigen Bäumen ist hoch in diesem Spremberger Ortsteil.
Hornow ist der Natur schon verdammt nahe. Nicht alle Bäume sind 800 Jahre alt wie diese Eiche. Aber der Bestand an ehrwürdigen Bäumen ist hoch in diesem Spremberger Ortsteil. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Hornow. Der Spremberger NABU Regionalverband hat mit dem Ortsbeirat Hornow über Schwalbenbretter, Fledermaus-Experten, Storchenhorst und Streuobstwiese gesprochen. Der Spremberger Ortsteil ist nahe dran, ein naturnahes Dorf zu werden.

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Der Hornower Trafo-Turm wird Fledermausquartier

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 7.6.2017

Trafo-Turm Hornow
5 Jahre alt ist der Trafo-Turm im Spremberger Ortsteil Hornow – und er darf ruhig noch älter werden. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Hornow. In den vergangenen zwei Jahren hat die Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom mbH zwischen Bohsdorf Vorwerk und Hornow den größten Teil der Freileitungen durch Erdkabel ersetzen können. Den alten Trafostations-Turm, in dem die Netzspannung von 20 000 Volt aus dem Mittelspannungsnetz in die haushaltsüblichen 400/230 Volt Niederspannung umgewandelt wurde, braucht die Mitnetz nun nicht mehr.

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Braunes Langohr wird erwartet

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 19.5.2017

Friedhofskapelle Bühlow
Günter Walczak, Daniel Glaser und Wieland Böttger prüfen, ob die Fledermäuse hinter der Holzverschalung in der Bühlower Friedhofskapelle Rücken- und Bauchkontakt haben. - Foto: Annett Igel-Allzeit

SprembergDie Friedhofskapelle in Bühlow ist gerettet. Sie gehört jetzt den Fledermäusen, Lurchen, Vögeln, Hornissen … Eins der beiden Kapellenfenster wurde zum kleinen Einflugloch umgestalten, in einer Ecke ein Steinhaufen aufgeschichtet, Holzschalungen und Sauerkrautplatten an der Wand befestigt, ein Sockel aus alten Mauersteinen und Nischen hochgezogen, Betonhohlblöcke aufgestellt.

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18 Fledermausarten gibt es in Brandenburg

Inzwischen sind für das Land Brandenburg 18 Fledermausarten bestätigt, laut Jens Teubner vom Landesamt für Umwelt (LfU). Zumindest mit dem Braunen Langohr, mit dem Grauen Langohr, mit der Zwergfledermaus und durch die Nähe zur Talsperre auch mit der Wasserfledermaus dürfen die Bühlower in ihrer Friedhofskapelle rechnen. 150 Naturfreunde helfen landesweit, die Fledermäuse zu beobachten und zu zählen. Auch der Spremberger Regionalverband will sich nach den Umbauten mehr am Zählen beteiligen. Weil dass nicht allein mit Feldstecher und Klappstuhl gelingt, haben wir uns jetzt eine Horchbox angeschafft, so der Spremberger NABU- Vorstandsvorsitzende Wieland Böttger. 


Ammerreich und später Kuckuck

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 14.5.2017

Ronald Beschow Ornithologe Naturschützer
Ronald Beschow führt Vogelfreunde durch rekultivierte Bergbaufolgelandschaft am Wolkenberg. - Foto: Annett Igel-Allzeit

Wolkenberg. Der Nebel hat am Sonntag zur Vogelwanderung durch die rekultivierte Bergbaufolgelandschaft über dem Wolkenberg gehangen. Trotzdem erlebten die knapp 15 Naturfreunde um Vogelkundler Ronald Beschow vom Spremberger Nabu-Regionalverband mehr als 40 Vögel.

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Die Blütenträume sollen diesmal reifen

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 7.3.2017

Blütenträume
Idylle pur: Die Anlage eines Blühstreifens bei Elsterwerda von Imkerverein und Sponsoren als Erfolg gefeiert. Aber was auf oder zwischen Feldern als Erfolg gilt, wird in Städten nicht immer gern gesehen. - Foto: Anja Hummel

SprembergBlühende Wiesen haben die Spremberger Naturschützer zu ihrem nächsten Schwerpunkt erklärt. Mit Doritha Drews, als Sachgebietsleiterin im Rathaus auch verantwortlich für Grün in der Stadt, suchen sie jetzt nach geeigneten Flächen.

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Kinder erleben Natur

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 6.3.2017

Spremberg. Der Termin für den dritten Kindernaturschutztag steht, wie Harald Peschel, Sprecher des Spremberger Nabu-Regionalverbandes bestätigt, wird er am 10. Juni, am Anglerheim in Spremberg stattfinden. Die Kinder können nach winzigen Wassertieren suchen, basteln, raten und mit den jungen Anglern ins Gespräch kommen. Willkommen sind die Familien mit ihren Kindern von 9 bis 14 Uhr.


Weskower Ortsbeirat will noch mehr Natur

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 1.3.2017

Spremberg. Der Spremberger Regionalverband des Naturschutzbundes kann Nistkästen für den Waldkautz an alten Eichen an der Bullenwiese in Weskow anbringen. Der Ortsbeirat hat einer Anfrage dazu zugestimmt. Positiv entschieden wurde auch zu mehreren Ersatzpflanzungen im Bereich Veilchenhöhe, Bullenwiese und Rehwinkel. 


Für Fledermaus und Wildblume

Annett Igel-Allzeit, Lausitzer Rundschau, 8.2.2017

Friedhofskapelle Bühlow
Die Bühlower Friedhofskapelle wird Fledermausquartier – und bleibt auch als wertvolles Bauwerk in der Dorfgeschichte erhalten. - Foto: Annett Igel-Allzeit

SprembergDie Friedhofskapelle in Bühlow ist bautechnisch so instand gesetzt, dass sie jetzt als Fledermausquartier "möbliert" werden kann. Das Biotop "Mutzoka" in Weskow soll weiter gepflegt werden.

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Das Biotop „Muzoka“ in Weskow soll weiter gepflegt werden.

NABU Spremberg, Jahresversammlung 2017

Die Teichsanierung in Schönheide soll 2017 vorbereitet werden. In Hornow wird ein Trafohäuschen für die Fledermäuse hergerichtet. Für die Cantdorfer Wiesen gibt es nach einem Schreiben von der Stiftung Naturschutzfonds Brandenburg noch Hoffnung auf Fördermittel.

Das Konzept, das Angler, Naturschützer und Cantdorfer mitentwickelt hatten, muss allerdings noch einmal überarbeitet werden.

Wie Wieland Böttger, der Vorsitzende des Regionalverbandes, in der jüngsten Jahresversammlung des Spremberger NABU-Regionalverbandes ankündigt, wollen die Spremberger Naturschützer künftig noch enger mit den Ortsbeiräten zusammenarbeiten. „Sie leben dort, wissen, wo es Probleme gibt und wo wir ihnen helfen könnten“, erklärt Böttger. Für die Projekte in den Ortsteilen von Spremberg hat sich der Dorfentwicklungsverband Niederlausitz zu einem wichtigen Partner des Spremberger Regionalverbandes des Naturschutzbundes entwickelt. 69 Mitglieder hat der Regionalverband Spremberg des Naturschutzbundes, etwa zwölf Prozent gelten als ständig aktiv, helfen bei der Pflege, bei Montagen, beobachten Vögel, ganze Biotope, fotografieren, werten Fotofallen aus. Und wenn in der großen Versammlung zum Jahresbeginn Bilanz gezogen, zu den Finanzen referiert und über die Vorhaben 2017 diskutiert wird, ist jeder Platz im kleinen Klassenraum im NABU-Domizil am Wasserwerk besetzt.

Im Vorjahr hatten sie ihr zehnjähriges Bestehen gefeiert, den achten Wasser- und Naturschutztag mit Fachvorträgen auf hohem Niveau abgehalten und zum zweiten Kindernaturschutztag viele Kinder mit Eltern und Großeltern begrüßt. Und von den 35 ehrenamtlichen Naturschutzbeauftragten, die der Landkreis Spree-Neiße hat, stellt fünf der Spremberger NABU.

Als Krönung bekamen die Spremberger Naturschützer 2016 den Umweltpreis des Spree-Neiße-Kreises für ihr Engagement für Fledermäuse. Mehrere Schulklassen besuchten den „Kleinen Naturpark“. Christa Wölk, die mit den Kindern Bäume bestimmt und Wasserproben an den kleinen Biotopen nimmt, brauche aber mehr Unterstützung im Verein, sagt Böttger. „Überhaupt müssen wir die Breitenarbeit im Verband ausbauen und die Zahl der Naturfreunde erhöhen, die mit uns aktiv werden.“

Als Neuer im Regionalverband konnte der Stadtverordnete und Bauausschussvorsitzende Peter Reininger in der Jahresversammlung begrüßt werden. „Wieland Böttger hat seinen Vortrag jüngst im Bauausschuss wirklich gelebt. Das hat mich beeindruckt. Der NABU sollte regelmäßig im Bauausschuss berichten“, schlägt Reininger vor. Ob es um Nachpflanzungen oder die Zukunft einzelner Flächen gehe – die Naturfreunde könnten den Ausschussmitgliedern bei manchen Vorhaben die Augen öffnen, vermutet Reininger. Sind zum Beispiel Amberbäume auch mit Blick auf die Vögel und Insekten ein Ersatz für Linden und Ebereschen in Spremberg?

Im März wird es erneut Gespräche zu den Cantdorfer Wiesen geben. Schwerpunkt sollen in diesem Jahr die Wiesen und Wildblumen werden. Wenn im öffentlichen Bereich zum Beispiel am Hang zum Schwanenteich zu oft gemäht wird, schadet das den Insekten. Weil dieses Thema aber sehr verschieden diskutiert wird, müssen hier auch die Bürger informiert und sensibilisiert werden, so Wieland Böttger.


Bundespräsident dankt Spremberger für Schutz einheimischer Vögel

Catrin Würz, Lausitzer Rundschau, 14.1.2015

Ronald Beschow Ornithologe Naturschützer
Ronald Beschow - Foto: trt

Spremberg/Berlin: Erstmals seit 14 Jahren wurde jetzt wieder ein Spremberger als verdienstvoller Bürger zum Neujahrsempfang des Bundespräsidenten ins Schloss Bellevue eingeladen.

Am vergangenen Freitag gehörte nun der Spremberger Ornithologe und Naturschützer Ronald Beschow (58) zu jenen knapp 60 Bürgern aus der gesamten Bundesrepublik, denen Bundespräsident Joachim Gauck und Lebensgefährtin Daniela Schadt mit einem persönlichen Händedruck für ihr ehrenamtliches Engagement dankten. Nach der Rückkehr aus Berlin sprach die RUNDSCHAU mit Ronald Beschow über ein strenges Protokoll und die außergewöhnlichen Begegnungen dieses Tages.

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